Auf nun schon 30 Jahre fruchtbare Arbeit mit jungen Indios kann Max Gallmeier, der Gründer der Indiohilfe Ecuador, mit großer Freude zurückblicken. Seine Stiftung – eine nur über Spenden finanzierte private Hilfsorganisation – ist in der Provinz Bolivar zu einem wichtigen Hoffnungsträger für viele Menschen geworden.
Zunächst über die Gründung von mehr als 40 Grundschulen, nun aber über kostenlose Ausbildung junger Indios in Lehrwerkstätten (Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Schreinerei), durch Beratung zahlreicher Kleinbauern hinsichtlich landwirtschaftlicher Methodik, durch anschauliches Vormachen sowie das Bereitstellen notwendiger Zugtiere und Maschinen (Wasserbüüfel, Maschinen-Ring, Saatgutbank, Mühle), aber auch durch sinnvolle Sozialhilfe (für Waisenkinder, Behinderte, Kranke) wurde Armut vermindert, bessere Lebensqualität ermöglicht und zahlreichen Indiofamilien der Weg in eine menschenwürdige Zukunft geebnet.
Da die Stiftung ehrenamtlich geführt wird, fallen keinerlei Verwaltungskosten an: Alle Spenden, auch der Erlös der Benefizkonzerte, gehen ohne jeden Abzug in die Arbeit mit den Indios.
Die Benefizkonzerte wurden vor 10 Jahren von Inge Greiter ins Leben gerufen und finden jedes Jahr im Herbst im Kulturzentrum PUC in Puchheim statt.
Helge Japha, der von Anfang an als Künstler und Programmmacher mit seiner Gruppe Leño Verde dabei ist, lädt jedes Jahr hochkarätige Gäste ein, die selbstverständlich ohne Gage auftreten.